Philosophie

Die TILL I. D. ist geprägt durch ihre Geschichte. Ihr Gründer, der Hochschullehrer (und ehemalige Vorstand des Bioimaging Zentrums der LMU München) Prof. Dr. Rainer Uhl, wollte 2000 seiner operativ tätigen Firma TILL Photonics eine reine Entwicklungsfirma an die Seite stellen, bei der neue Konzepte und Patente entstehen konnten, ohne dass die Schwesterfirma Zugriff auf die Entwickler hat! Als er die TILL Photonics 2008 verkaufte, überführte er die TILL I.D. mehrheitlich in den Besitz der Elisabeth und Helmut Uhl Stiftung, die aus dem Verkaufserlös gegründet worden war, und konzentrierte sich – in Fortsetzung bisheriger Tätigkeiten - ganz auf die Entwicklung neuer Konzepte, die an andere Firmen – zuerst vorwiegend an die ehemalige Schwesterfirma - lizensiert wurden.

Anregungen für neue Konzepte und Patente kommen dabei aus in der akademischen Welt gesammelten Erfahrungen und aus einer Vielzahl von Kooperationen mit industriellen und akademischen Partnern. Sie werden in der TILL I.D. in interdisziplinärer Zusammenarbeit aufgegriffen und verarbeitet. Das Team vereint das Know-How von Chemikern, Physikern, Ingenieuren und Software-Experten, die nicht nur innerhalb der Firma, sondern auch innerhalb von Förderprojekten des BMBF und der EU interdisziplinär kooperieren.

Über allem steht dabei das Ziel, die Energie nicht in die Produktentwicklung, die Fertigung und den Vertrieb zu stecken, sondern ganz in die vorwettbewerbliche Forschung bis zum Funktionmuster bzw. Prototypen. Dabei wird jedoch immer darauf geachtet, dass die Ergebnisse nicht nur eine generelle Machbarkeit belegen, sondern bereits eine eingebaute innere Logik besitzen, die eine anschließende Produktentwicklung durch den lizensierenden Partner erleichtern.